BRAUTSTRAUSS
Der Brautstrauß ist bei der Hochzeit das wichtigste Accessoire der Braut.
Egal, wer den Brautstrauß kauft, der Brautstrauß sollte immer in Farbe, Form und Stil auf jeden Fall zum Brautkleid, möglichst auch zum Anzug des Bräutigams, passen.
Bei der Wahl der Blumen für den Brautstrauß gelten vor allem zwei Sachen:
Erstens sollten die Blumen jahreszeitlich passen. Nicht alles is jederzeit möglich und wenn doch, ist mit hohen Mehrkosten zu rechnen. Es macht z.B. keinen Sinn im tiefsten Winter unbedingt auf Maiglöckchen zu bestehen. Im Hochsommer hingegen sind manche Blumensorten ungeeignet, weil sie die Hitze nicht vertragen. Wenn man sich unsicher ist, kann man immer gerne einen Floristen fragen. Auch wenn es die eigenen Lieblingsblumen vielleicht gerade nicht gibt, gibt es immer tolle Alternativen für den Brautstrauß!
Zweitens sollte man keine gefärbten Elemente verwenden, wie z.B. blaue Rosen. Auch Blumen mit Staubgefäßen sind für den Brautstrauß eher ungeeignet, da sie unschöne Flecken auf dem Brautkleid hinterlassen können (alternativ kann man die Staubgefäße auch abschneiden).
Biedermeier/Kugelform
Der Biedermeierstrauß ist der Klassiker unter den Brautsträußen. Die einfache, runde Form wirkt sehr elegant und passt zu jedem Brautkleid. Ein Brautstrauß in dieser Form kann entweder sehr kompakt oder locker gesteckt werden. Besonders beliebt ist die Zepter-Variante, bei der die Stiele der Blumen des Brautstraußes fest zusammen gebunden werden.
Tropfen oder Wasserfall
Tropfen- oder Wasserfallsträuße passen wegen ihrer abfließenden Form besonders gut zu langen Brautkleidern mit Schleppe. Aber auch zu jedem anderen Outfit ist ein solcher Strauß ein besonders schöner Blickfang.
Armstrauß
Schlicht und elegant lautet die Devise des Armstraußes. Gerade durch seine Einfachheit wirkt dieser Brautstrauß sehr exklusiv. Er wird nicht, wie die anderen Straußformen, in der Hand gehalten, sondern in den Arm gelegt
Was ist ein Zweitstrauß?
Die besondere Aufmerksamkeit der Gäste, speziell der ledigen, weiblichen gilt dem Brautstrauß. Der wird nämlich am Ende der Feier traditionell von der Braut rückwärts über die Schulter in die Menge der unverheirateten Frauen geworfen. Die glückliche Fängerin darf den Strauß behalten und wird -was noch viel wichtiger ist- die nächste Braut sein- so die Prophezeiung. Weil viele Bräute Ihren Brautstrauß lieber selbst als Erinnerung an ihren Hochzeitstag behalten möchten, hat sich in jüngerer Zeit der Trend zum Zweitstrauß entwickelt: Zusammen mit dem eigentlichen Brautstrauß besorgt der Bräutigam ein zweites, meist etwas kleineres Exemplar, das die Braut am Abend in die Runde der Jungesellinnen wirft, während sie ihren „echten“ behält. Während der Hochzeitszeremonie kann dieser auch als Strauß für die Trauzeugin oder die Brautjungfern verwendet werden.
Was passiert mit dem Brautstrauß nach der Hochzeit?
Wenn man sich den Brautstrauß behalten möchte, sollte man ihn so schnell wie möglich trocknen und auf keinen Fall mehr ins Wasser stellen. Man kann den Brautstrauß an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort aufhängen und und ihn so langsam trocknen lassen.